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Nach dem Winter: Reifen, Bremsen und Beleuchtung checken

Viele Fahrräder und Motorräder bleiben über den Winter stehen. Vor dem jetzt anstehenden Saisonstart raten die DEKRA-Experten deshalb zu einem gründlichen Check.

„Wer auf dem Fahrrad oder auf dem Pedelec unterwegs ist, hat – anders als im Auto – keine Knautschzone. Man spricht nicht umsonst von ungeschützten Verkehrsteilnehmern“, so DEKRA Fahrradexperte Tilo Eilers. „Es ist wichtig, dass das Rad technisch in Ordnung ist. Bei der eigenen Sicherheit sollte man keine Kompromisse eingehen.“

Viele Checks kann man selbst machen, bevor es im Frühjahr wieder losgeht, so Eilers. „Idealerweise hat man die Kette vor dem Winter noch einmal ordentlich geölt, um sie vor Rost zu schützen. Ansonsten gilt es jetzt, den Rost zu entfernen und die Kette zu ölen.“ Die Reifen sollte man auf Risse überprüfen, die teilweise durch Alterung des Materials entstehen können. „Außerdem ist es natürlich wichtig, den Luftdruck zu checken und anzupassen.“

Sehen und Gesehenwerden sind wichtig für die Sicherheit

Auch bei der vorgeschriebenen lichttechnischen Ausstattung kann der Fahrradbesitzer selbst zum Prüfer werden: Leuchten Scheinwerfer und Schlussleuchte? Funktioniert eventuell vorhandenes Stand- oder Bremslicht?

Sind die Reflektoren nach hinten, an den Pedalen sowie an Speichen oder Reifen vorhanden? „Sehen und Gesehenwerden gehören zu den maßgeblichen Faktoren für die Sicherheit auf dem Rad“, sagt der DEKRA Experte. In Sachen Lichttechnik schreibt der Gesetzgeber den Fahrradnutzern übrigens ein besonderes Maß an Verantwortungsbewusstsein zu: Es wird ihnen zugestanden, dass gegebenenfalls abnehmbare Scheinwerfer und Schlussleuchten am Tage weder angebracht sein noch mitgeführt werden müssen. Bei Dunkelheit müssen sie aber angebracht und selbstverständlich auch in Funktion sein. Viele dieser Tipps gelten übrigens auch für Motorräder. Wobei es hier mindestens genauso viel Sinn macht, in der Fachwerkstatt nochmal die Experten um Rat zu fragen und das Zweirad einem intensiven Check unterziehen zu lassen. Denn Sicherheit geht immer vor - auch und gerade auf zwei Rädern. DEKRA/most 
   

Warum jetzt der optimale Zeitpunkt ist, aufs Rad zu steigen

Tipps vom Rad-Experten Andy Bader

Das Wetter ist schon sehr frühlingshaft, viele Menschen sind schon wieder unterwegs mit ihren Zweirädern – auf dem Fahrrad, E-Bike oder auch auf dem Motorrad. Für Andy Bader liegt der Grund aber nicht allein in den seit Wochen hohen Energiepreisen. „Viele haben erkannt, dass Radfahren nicht nur Spaß macht, sondern sehen auch den gesundheitlichen Benefit“, so der Inhaber von Fun & Bike in Heidenheim. „Das ist ja schon immer der angenehme Nebeneffekt des Fahrradfahrens: man tut nicht nur etwas Gutes für die Umwelt, sondern auch sich selbst und für die eigene Fitness.“ Gerade zum jetzigen Zeitpunkt, wo viele Menschen ganz oder zumindest teilweise aus dem Home-Office an ihren Arbeitsplatz zurückkehrten, sei es umso wichtiger, die Bewegung in den Alltag einzubauen. Und das sei doch mit dem Zweirad unkompliziert und immer mehr möglich. „Allein der E-Bike-Bereich gibt mittlerweile alles her, was das Herz begehrt“, so Bader. Letzten Endes gehe es aber ohnehin immer nur um eines:

„Rad fahren soll Spaß machen.“ most 

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