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Das mit dem Kreuz ist nichts, was nur älteren Menschen zu schaffen macht. Auch Kinder und Jugendliche klagen häufig über Probleme:

Rückenschmerzen früh vorbeugen

Laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts zur gesundheitlichen Lage von Kindern und Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) gaben mehr als drei Viertel der Befragten im Alter von 11 bis 17 Jahren an, in den letzten drei Monaten Schmerzen gehabt zu haben – fast die Hälfte davon am Rücken. Drartige Beschwerden werden in diesem Alter nicht durch Verschleiß verursacht, sondern haben andere Ursachen.Handynacken und emotionaler StressZu den Hauptgründen gehört stundenlanges Sitzen beispielsweise in der Schule oder an der Spielkonsole, am Tablet und Smartphone (der berüchtigte Schul- beziehungsweise Handynacken). Übergewicht, einseitige Belastungen sowie Stress und Ängste etwa in der Pandemie sind ebenfalls häufige Auslöser. Die Folgen sind deutlich spürbar: Die Wirbelsäule leidet unter Bewegungsmangel und Fehlbelastungen, die Rückenmuskeln schrumpfen, Faszien verhärten. Die dadurch entstehenden Schmerzen führen zu Einschränkungen der körperlichen Funktionsfähigkeit. Das wiederum bringt häufig Fehlzeiten im Unterricht, Konzentrationsprobleme und insgesamt ein geringeres Wohlbefinden mit sich. Dafür ist dringend Abhilfe erforderlich.Wie Eltern präventiv unterstützen könnenUm Kinder zu unterstützen und stark zu machen, sollten Eltern körperliche Aktivität im Alltag gezielt fördern:- Den natürlichen Bewegungsdrang von Kindern nutzen und kurze Wege stets zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen.- Gemeinsam mit anderen, etwa im Sportverein, bewegen sich Jugendliche mehr und haben Spaßdaran, körperlich aktiv zu sein.- Als Eltern ein Vorbild sein und sportliche Routinen vorleben – bestenfalls zusammen mit dem Kind.- Den Medienkonsum der Kinder deutlich einschränken.- Extratipp: In den Schulranzen immer nur das Nötigste packen, um sein Gewicht so gering wie möglich zu halten.  

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