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Gut vorbereitet in den erholsamen Urlaub

Die Sommerferienzeit im Bundesgebiet hat begonnen und mit ihr die Hauptreisezeit des Jahres. Das Auto ist häufig das Transportmittel der Wahl, um ans Urlaubsziel zu gelangen. „Fahrzeugcheck, intelligente Routenplanung und Informationen über spezifische Verkehrsregelungen in den Transit- und Zielländern sind bei der Reisevorbereitung ein Muss“, sagt Richard Goebelt, Geschäftsbereichsleiter Fahrzeug und Mobilität des TÜV-Verbands (VdTÜV). Außerdem sollten Reisende Gepäck sicher verstauen und bei langen Autofahrten auch auf sich selbst achten.» Fahrzeug-Check vor Fahrtantritt  

Um sicher ans Ziel zu kommen, sollte man vor Fahrtantritt einen kritischen Blick auf die wichtigsten Teile seines Autos werfen. Um ganz sicher zu gehen lohnt der Gang zum Experten mit unterschiedlichen Service-Check Angeboten.

Beim Urlaubs-Check werden Füllstände von Motorenöl, Kühlflüssigkeit und Scheibenwischwasser überprüft und bei Bedarf aufgefüllt. Es empfiehlt sich, eine Dose Motorenöl als Reserve dabei zu haben, weil der Ölverbrauch im Urlaub meist höher als im Alltag ist. Das Checken der Wischerblätter und der Funktionsfähigkeit der Beleuchtung vorab gewähren die gute Sicht während der Fahrt: „Scheinwerfer und Leuchten sollten unbedingt auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft werden. Wer das nicht tut, riskiert die eigene Sicherheit und die anderer Verkehrsteilnehmer“, sagt Goebelt und weist auf drohende Bußgelder bei Verstößen hin.

Auch der Stand des Kältemittels für die Klimaanlage sowie der Zustand der Bremsflüssigkeit sollten überprüft werden und Dachboxen sach- und fachgerecht angebracht werden.

Das Profil der Reifen darf eine Mindesttiefe von 1,6 Millimetern nicht unterschreiten, je nach Entfernung des Urlaubslandes sollte ein entsprechender Puffer für den Abrieb einkalkuliert werden. Zudem ist der Verschleiß der Reifen bei höheren Temperaturen ungleich größer. Besonders wichtig ist das Überprüfen des Reifendrucks. Er beeinflusst nicht nur Sicherheit und Fahrkomfort, sondern dient auch kraftstoffsparendem und nicht zuletzt umweltschonendem Fahren. Je mehr Last das Auto trägt, desto höher muss der Reifendruck sein, da sonst eine Reifenpanne droht. Der für das Fahrzeug angemessene Wert des Reifendrucks steht entweder auf dem Etikett in der Tankklappe, an der B-Säule oder seltener im Rahmen der Fahrer- oder Beifahrerseite. Falls doch mal etwas schiefgeht, sollten Reserverad, ein Notrad oder ein Reparaturset zur Hand sein.

» Vorsicht beim Beladen

„Auch das Gepäck muss sorgfältig verstaut werden. Es sollte nicht die Sicht des Fahrers einschränken oder bei abruptem Bremsen durch den Innenraum geschleudert werden“, rät Goebelt. Schwere oder sperrige Gegenstände im Kofferraum weiter unten verstauen und so nah wie möglich an der Rückbank platzieren. Falls das Gepäck über die Rückbank in den Fahrerraum hinausragt oder die Rückbank umgeklappt wird, eignen sich auch Gepäcknetze oder Laderaumgitter, um die Ladung zu sichern. Zum Schluss am besten mit einer Plane abdecken und Spannguten fixieren. Das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs (Info im Fahrzeugschein) sollte nicht überschritten werden. Warnweste, Warndreieck und Verbandskasten müssen laut StVZO in Deutschland immer –griffbereit- mitgeführt werden. Quelle: TÜV-Verband
  

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